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Schlagwort: Raumfahrt

„Lockheed Martin entwickelt nuklearen Thermalantrieb für Marsmission“

Die NASA und DARPA haben Lockheed Martin mit der Entwicklung eines Raumschiffs beauftragt, das einen nuklearen Thermalantrieb für eine Marsmission nutzt. Der Antrieb ist 2 bis 5 Mal effizienter als konventionelle Antriebe und reduziert den Treibstoffbedarf. Das Projekt namens DRACO soll schnellere Transitzeiten ermöglichen, um die Strahlenbelastung der Besatzung zu begrenzen. Das Raketen-System erhitzt Wasserstofftreibstoff in einem Kernreaktor auf hohe Temperaturen und stößt das expandierende Gas durch die Triebwerkdüsen ab. Bedenken hinsichtlich Radioaktivität sollen durch Aktivierung des Reaktors erst in sicherer Umlaufbahn ausgeräumt werden. Der erste Test ist für 2027 geplant.

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Virgin Galactic will 2014 die Erde verlassen

Virgin Galactic ist eine von wenigen Firmen, die sich außerhalb der großen Weltraumagenturen mit dem Thema Raumfahrt befassen. Nun hatte Richard Branson den ersten kommerziellen Flug von Virgin Galactic für 2014 angekündigt. Sein Spaceship Two kommt immerhin 21640 Meter hoch, was knapp unterhalb der Laufbahnen von diversen Navigations-Satelliten liegt.

Der neue Thruster für das SpaceShipTwo sowie ein Hitzeschild für den Raketenantrieb wurden mit folgendem Videobeweis erfolgreich getestet, so dass wir hoffen können, dass sich in Raumfahrt dieses Jahr etwas tut.

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Privat ins All

Zwei Unfälle waren nötig um den Entschluss zu fassen, dass Space Shuttle Programm einzustellen. Das erste Unglück passierte 1986 nachdem sich ein Dichtungsring gelöst hatte und die „Challenger“ nur 73 Sekunden nach dem Start explodierte. Beim zweiten Unglück explodierte die Columbia 2003 aufgrund eines defekte Hitzeschildes.
Nach dem die Shuttles nun also über 40 Jahre Menschen ins All transportiert haben werden diese eingemottet. Präsident Obama hat sich bereits 2010 dazu entschlossen auch das geplante „Constellation„-Programm, welches als Nachfolger für wieder verwendbaren Shuttles geplant war,  zunächst auf Eis zu legen.

Das klingt für Raumfahrt-Fans zunächst wie eine Ijobs-Botschaft. Aber zumindest der Betrieb an Board der ISS kann weiter gehen, denn es gibt ja auch die europäische Raumfahrt und die russische Sojus-Kapsel, mit der die Reisen zur ISS bewältigt werden können. Allerdings könnte Obama Recht behalten, denn auch wenn ich persönlich nicht an kurze Zeiträume glaube, könnte die private Raumfahrt hierdurch richtig an Fahrt gewinnen. Wie ich hier bereits schrieb, laufen die Vorbereitungen bei vielen Unternehmen auf Hochtouren. SpaceX, Lockheed Martin, Boeing und Virgin Galactic sind vermutlich die vielversprechendsten Unternehmen, aber die Liste der wächst. Schliesslich ist die Nasa bzw. die amerikanische Regierung hier einer der Hauptsponsoren.

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