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Monat: April 2012

Mein persönliches Recht auf persönliches

6 Stunden von der Heimat entfernt überkommt mich so etwas wie Langeweile. Es gibt verschiedene Gründe nicht schlafen zu können. Den, den ich euch nenne, ist die Wärme am Ort des Schreibens. Auf der anderen Seite des Planeten ist es demnach aber auch sehr ruhig, was auch die nötige Ruhe zum schreiben mit sich bringt.

Der Blogger blogt um des Bloggens selbst, welches meist eine Veröffentlichung mit sich zieht. Da der Reisebericht allerdings nicht fertig ist, wie könnte er – ich bin ja noch hier, fehlt mir irgendwie etwas.

Also schreibe ich mal nicht über Netzthemen, lustige Videos oder ähnliches, sondern schreibe diesen, zum einen sinnlosen, aber auch ungewöhnlich persönlichen Text. Davon müsst Ihr eh noch mehr ertragen wenn der Reisebericht fertig ist.

Ich krame also Blogsy, eine App zum bloggen mit dem iPad, aus und haue in die Tasten auf den Bildschirm. Im letzten Urlaub hatte ich das vermieden, weil es kein WLAN gab und ich ja eigentlich “Urlaub von allem” machen wollte. Hier gibt es nun aber eine durch Langeweile hervor gerufene Gelegenheit und WLAN, was mich zu der Frage führt: Warum gibt es in einem großen Hotel mit BusinessLounge etc. nur Bezahl-WLAN und in einem kleinen Ferienort am Arsch der Welt (Floskel und nicht Empfinden) kostenloses WLAN?

Muss das kleine Hotel nicht genauso viel im Verhältnis bezahlen wie das Große? Alles nur Geldschneiderei? ICH PRANGERE DAS AN! Was genau eigentlich? Das es verdammt nochmal normal zu sein hat WLAN zu haben wo Netz verfügbar ist, damit ich selber entscheiden kann ob ich nutze oder nicht.

Ich höre meinen Freund den Juristen wieder schreien:”So kannst du das nicht sehen”, und wahrscheinlich hätte er damit Recht, weil es nicht nur wirtschaftliche Gründe sondern eben auch rechtliche gibt, was ich ebenfalls an den Pranger stellen würde, wenn ich eine Lösung hätte. Schließlich will “Fastfood/Drink-Kette hier einsetzen” nicht verklagt werden weil zwischen Moccacino und Espresso das Album der Ärzte herunter geladen wurde,statt es sich von Youtube zu holen – Auch jetzt schreit er wieder – mit Recht – und ich lege mich dochmal hin bevor die Sonne wieder aufgeht.

 

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Wenn das System ausfällt…

…und man sowieso nicht mehr arbeiten kann:

http://www.youtube.com/watch?v=gUeeIjyI7QQ

…man möchte weinen bzw. singen…!

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Gesichtsprojektion

Ein nettes Video, dass Rene da ausgegraben hat. Das Prinzip ist technologisch jetzt nicht gerade Kernphysik, aber dennoch ist der Effekt cool.

http://youtu.be/9wBxf-NIbbI

Das Bild wird einfach auf das Gesicht projiziert. Er selber bewegt sich nicht und hat die Augen geschlossen. Nebenbei gesagt ist das Werbung für ein Smartphone, was das damit zu tun hat bleibt mir allerdings verschlossen…

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Wenn blinde Autos fahren…

…handelt es sich wahrscheinlich um Stanley, der wiederrum Steve fährt. Aber Stanley ist kein Mensch!

“Self-driving Car” ist ein Projekt von Google, dass es zum Ziel hat Technologie für fahrerlose Autos zu entwickeln. Der prägende Erfinder des 15-Mann-starken Stanford-Teams ist Sebastian Thrun, Leiter des Stanford Artificial Intelligence Laboratory und Co-Erfinder von Google Street View.

Thrun hat Stanley, das Roboter-Auto, innerhalb der DARPA Grand Challenge 2005 entwickelt und schliesslich gewonnen. [Die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) ist eine Behörde des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten, die Forschungs-Projekte für die Streitkräfte der Vereinigten Staaten durchführt, was einen bitteren Beigeschmack gibt, wenn man sich überlegt wie autonom handelnde Kampfjeeps über die Straßen fahren.

Derzeit läuft allerdings erstmal der Probebetrieb für diese Fahrzeuge in speziellen Gebieten im Staat Nevada.

Über 200.000km sind die Fahrzeuge bereits ohe Eingriff eines Menschen gefahren.  Das System kombiniert Informationen aus Google Street View mit künstlicher Intelligenz. Die Eingabe erfolgt über Video-Kameras im Auto, ein LIDAR-Sensor auf der Oberseite des Fahrzeugs, Radar-Sensoren auf der Vorderseite des Fahrzeugs und ein Lagesensor, der am Heck und den Rädern angebracht ist.

Ziel des ganzen ist, ein halbautomatisches System zu entwickeln, welches die Verkehrsunfälle verhindern soll. So ganz nebenbei, werden aber evtl. Blinde, wie der gute Steve Mahan,  in Zukunft einmal Autos fahren können – bzw. mitfahren.

via

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