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Schlagwort: Direkt

Filmfeature: Kein Zurück

Wenn man Freunde hat, die anfangen Filme zu produzieren und deren Entwicklung über Jahre beobachtet, kann man mit jedem Film einen Qualitätszuwachs bemerken. Aus diesem Grund möchte ich euch einen kleinen Kurzfilm präsentieren, der mit Hilfe eines Freundes entstanden ist.

Es geht um eine junge Joggerin, die einen Verletzten im Wald findet. Sie nimmt ihn zunächst mit zu sich und kommt mit ihm ins Gespräch. Der Dialog stellt die unterschiedlichen Auffassung über das Leben in den Vordergrund.

Der Film wirkt anfangs etwas konfus, weil man nicht mit Rückblenden als Stilmittel rechnet. So wird man immer wieder aus dem befremdlichen Dialog gerissen, was allerdings der Stimmung dienlich ist. Man muss ihn zu Ende sehen, um sich ein Bild von dem Film machen zu können.

Die Stimmung ist erdrückend und so soll es auch sein. Technisch ist er ebenfalls großartig produziert.

Normaler Weise bitte ich nicht darum Dinge zu teilen, aber wenn er euch gefällt können die Filmemacher sicherlich etwas Aufmerksamkeit gebrauchen!

unpredictalbe pictures

Sie: Julia Eppinger
Er: Marcel Oliver

Buch/Regie: Marcel Oliver
Kamera: André Stahlmann
Kameraassistenz: Franziska Geyer
Ton: Philipp Kragl

2012.

siehe auch Oliver Engelhardt

Ein Kommentar

Youtube fliegt aus IOS6 und Google baut seine Apps für IOS aus

Der kalte Krieg zwischen Google und Apple geht in die nächste Runde, sogar die Youtube-App schafft es nun nicht mehr in IOS6. Das ist, aus meiner Sicht eher zu begrüßen da hier, ebenso wie in der Maps-App, keine Innovation mehr stattgefunden hat. So, ist es auch für Google einfacher die App zu aktuallisieren, wozu sie nun auch gezwungen sein werden wenn sie weiter auf IOS existieren wollen.

Jüngst hatte Apple Google Maps mit dem im Herbst kommenden Update auf IOS 6 aus dem System entfernt, was Google, die ihrerseite die Updates der Youtube und Google Maps – App vernachlässigt hatten, sicherlich missgestimmt haben sollte.

Nun hat Google schon vor ein paar Wochen bereits zwei neue Apps in Apples IOS-Appstore veröffentlicht. Zum einen, die schon im Vorfeld angekündigte App für den Zugang zu Google Drive und, als Überraschung für viele, auch den Chrome Browser.

Google Drive ist ein Cloud-Dienst für das Speichern und Synchronisieren von Dateien über das Internet. Dafür bietet Google schon länger ein Programm für OS X & Windows. Nun gibt es auch die mobile Variante für IOS, welche allerdings nur die bereits zu Google Drive, hochgeladenen Dateien anzeigt. Es ist anzunehmen, dass Google das Feature für das hochladen von Dateien noch nachrüsten wird, da es unter anderem bei Hauptkonkurrent Dropbox bereits eingebaut ist. Für Google Drive sprechen allerdings, die deutlich günstigeren Konditionen. 50GB bei Dropbox kosten 9,99$ während 100GB bei Google Drive für 4,99$ zu haben sind.

Der Chromebrowser war eine Überraschung, aber nicht nur bezüglich der Politik gegen Apple, sondern eher auch aus technischer Sicht. Chrome verwendet unter iOS die gleiche Rendering-Engine wie Apples Mobilbrowser Safari, bekommt aber, nach aktuellem Stand, keinen Zugriff auf die von Safari eingesetzte Javascript-Engine Nitro. Damit ist Chrome „technisch“ unterlegen, was allerdings der „Ottonormal“-Benutzer nicht merken dürfte. Des Weiteren macht die App auf den ersten Blick einen runden, schnellen Eindruck. Die Synchronisation ist dabei das wichtigste Feature. Hier gab es für Chrome-Nutzer keine native Möglichkeit auf Lesezeichen und offene Tabs zu zugreifen, was somit geändert wurde. Auch der Umgang mit Tabs auf dem IOS-Gerät ist unter Chrome vorbildlich. Ein Ziehen am Rand beispielsweise führt auf den offenen Tab. Auch die Übersicht der offenen Tabs, welche mit der Schaltfläche oben rechts geöffnet wird, ist schnell und sinnvoll. Bleibt zu hoffen, dass Google den Ausbau auf IOS weiter antreibt. Ein Update bzw. eine Neuveröffentlichung von Google Maps bzw. Earth ist ebenfalls schon verfügbar.

 

 

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Demnächst werden euch wieder fremde Firmen anrufen! Tipps was Ihr tun könnt

Eigentlich waren die meisten mir bekannten Leser, oder sagen wir lieber Zuschauer, des Blogs ja ganz glücklich darüber, dass hier keine Politik mehr stattfindet und wer es immer noch ist, dem seien lediglich die Tipps am Ende empfohlen. Eigentlich gibt es nämlich Grenzen für meinen Willen euch zu langweilen. Und eigentlich waren wir ja mal ganz zufrieden. Aber, eigentlich, gibt es auch Dinge die mich dann so sauer werden lassen, dass ich dieses mal kurz vergesse.

Denn während wir alle einige EM-Halbfinal-Spiel gegen Italien schauten, beschloss der Bundestag in, wie es Richard Gutjahr beschreibt, rekordverdächtigen 57 Sekunden ein Gesetz, dass es Einwohnermeldeämtern erlaubt Privatadressen an Werbetreibende und Adressenhändler zu verkaufen. Der liebe Richard hat es einmal schön zusammen gefasst:

Nicht nur das ich erwarte der Staat würde mich vor Adresshändlern schützen… Nein, der Staat bereichert sich auch noch daran. Ich bin mal wieder erschüttert.

So bis hier hin war es ernst. Nun sage ich euch, was Ihr dagegen machen könnt. Wenn Ihr von solchen Firmen angerufen werdet nehmt das Gespräch an…

  • …und verwickelt den jenigen in ein Gespäch
  • …fragt, was er denn heute noch so macht
  • …erzählt ihm, Ihr würdet auswandern und erzählt im von der Idylle dort
  • …tut so, als hättet ihr das Torret-Syndrom und kündigt es vorher an
  • …tut so, als wäre er unglaublich laut -„Können Sie vielleicht etwas leiser reden?“
  • …sagt ihm, Ihr würdet keinen Sinn im Leben sehen und eigentlich gern zu einer Brücke fahren
  • …versucht ihm etwas zu verkaufen. „Nein, brauche ich nicht – aber brauchen Sie nicht diesen Toaster?“
  • fragt ihn, ob er nicht später unter einer anderen Nummer anrufen kann und gebt ihm die der nächsten Psychologischen Betreuungsstation
  • fragt ihn, ob er nicht später unter einer anderen Nummer anrufen kann und gebt ihm die der nächsten Polizeidienststelle
  • fragt ihn, ob er nicht später unter einer anderen Nummer anrufen kann und gebt ihm die der nächsten Prostituierten

Die „Harten“ können sich jetzt noch die vollen 57 Sekunden Abstimmung reinziehen… Das es echt mal schnell…

http://youtu.be/jtJauIV2ff4

via Gutjahrs Blog

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Aus gegebenen Anlass: RUTHE.de

Das Wochenende startet und wer noch nicht genug zum lachen hat, obwohl Deutschland heute Abend die ganze EM das Spiel gegen Griechenland gewinnen wird, dem möchte ich Pete ans Herz legen, der seinerseits FÜR DIE WISSENSCHAFT!!! das Versuchskaninchen spielt.

Mehr von Pete gibts hier: http://www.ruthe.de/video/video_pete.html und ja, die anderen Cartoons sind auch witzig, wenn man nicht zu erwachsen tut 😉 .

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Mein persönliches Recht auf persönliches

6 Stunden von der Heimat entfernt überkommt mich so etwas wie Langeweile. Es gibt verschiedene Gründe nicht schlafen zu können. Den, den ich euch nenne, ist die Wärme am Ort des Schreibens. Auf der anderen Seite des Planeten ist es demnach aber auch sehr ruhig, was auch die nötige Ruhe zum schreiben mit sich bringt.

Der Blogger blogt um des Bloggens selbst, welches meist eine Veröffentlichung mit sich zieht. Da der Reisebericht allerdings nicht fertig ist, wie könnte er – ich bin ja noch hier, fehlt mir irgendwie etwas.

Also schreibe ich mal nicht über Netzthemen, lustige Videos oder ähnliches, sondern schreibe diesen, zum einen sinnlosen, aber auch ungewöhnlich persönlichen Text. Davon müsst Ihr eh noch mehr ertragen wenn der Reisebericht fertig ist.

Ich krame also Blogsy, eine App zum bloggen mit dem iPad, aus und haue in die Tasten auf den Bildschirm. Im letzten Urlaub hatte ich das vermieden, weil es kein WLAN gab und ich ja eigentlich „Urlaub von allem“ machen wollte. Hier gibt es nun aber eine durch Langeweile hervor gerufene Gelegenheit und WLAN, was mich zu der Frage führt: Warum gibt es in einem großen Hotel mit BusinessLounge etc. nur Bezahl-WLAN und in einem kleinen Ferienort am Arsch der Welt (Floskel und nicht Empfinden) kostenloses WLAN?

Muss das kleine Hotel nicht genauso viel im Verhältnis bezahlen wie das Große? Alles nur Geldschneiderei? ICH PRANGERE DAS AN! Was genau eigentlich? Das es verdammt nochmal normal zu sein hat WLAN zu haben wo Netz verfügbar ist, damit ich selber entscheiden kann ob ich nutze oder nicht.

Ich höre meinen Freund den Juristen wieder schreien:“So kannst du das nicht sehen“, und wahrscheinlich hätte er damit Recht, weil es nicht nur wirtschaftliche Gründe sondern eben auch rechtliche gibt, was ich ebenfalls an den Pranger stellen würde, wenn ich eine Lösung hätte. Schließlich will „Fastfood/Drink-Kette hier einsetzen“ nicht verklagt werden weil zwischen Moccacino und Espresso das Album der Ärzte herunter geladen wurde,statt es sich von Youtube zu holen – Auch jetzt schreit er wieder – mit Recht – und ich lege mich dochmal hin bevor die Sonne wieder aufgeht.

 

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Wie sieht es eigentlich in der Mongolei aus?

…hat sich wohl auch Jeff Diehl gefragte, der mit seinem Panda 11 Tage lang durch die Mongolei gefahren ist. Ich kenne da jemanden, der vermutlich zu mir sagen würde: „Fahr doch selber hin“, was auch wie ein guter Plan wäre. Ich bin allerdings über den groben „Überblick“ schon ganz glücklich und spare mir die 11 Tage mal. Wie schön, dass Jeff es auf 4 Minuten zusammen geschnitten hat und noch mehr, dass das Kraftfuttermischwerk das Video gefunden hat.

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