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Es muss in etwa 1987 gewesen sein, als ich meinen C64 bekam, den ich damals lediglich zum spielen haben wollte. Später tippte ich stundenlang seitenweise Basic-Code aus Büchern ab um einen Ball, also eine kreisförmige hellblaue Kugel auf dunkelblauem Grund springen zu sehen. Das klingt nicht besonders spektakulär, aber es war die Zeit in der PacMan, nicht nur grafisch gesehen, eines der besten Spiele war.
Damals war es noch einfacher Spiele in kopierter Form zu bekommen als sie zu kaufen. Irgendwann kam ein Freund mit einer Box voller Spiele zu Besuch. Darunter eine Floppydisk, auf der gekritzelter Weise „ELITE“ stand. Vermutlich war es keine Floppydisk sondern eine Kassette, aber so genau weiß ich das nicht mehr.
Ich hatte damals keine Ahnung was ich da sehe, weil ich nicht damit gerechnet hatte die ersten 3D-Modelle zu sehen.
Dieses Spiel unterschied sich von anderen, weil mein erstes Spiel war, dass man aus seiner Sicht (der Ego-Perspektive) gespielt hat. Man war ein Raumschiffcommander und steuerte sein Raumschiff durch ein riesiges Universum. Hier wurde gehandelt, geforscht und gekämpft. Piraten hatten es auf meine Ladung abgesehen die ich auf der letzten Station gekauft hatte – Lieber schnell in das letzte System zurück springen. Hyperdrive aktiviert – aber nein, ich hatte nicht genug Treibstoff mehr.
Ein paar Jahre später spielte ich den Nachfolger „Frontier“
Hier bekam man statt eines Fantasie-Sternensystems das uns bekannte. Erde und Mars besuchen? Kein Problem. Hier gab es ein physikalisch korrektes System. Die Verhältnisse und elliptischen Bannen der Planeten zur Sonne stimmten aber nicht nur bei unserem Sonnensystem, sondern auch bei allen anderen in der virtuellen Galaxis. Natürlich erfand man hier die Planeten die damals nicht bekannt waren.
Sowohl bei Elite sowie auch in Frontier gab es keinen typischen Spielverlauf. Es gab keine Geschichte oder ähnliches an dem man sich langhangelte, sondern ausschliesslich das virtuelle Zweitleben. Man startet mit einem kleinen aber feinen Raumschiff und ein paar wenigen Credits, der Währung des Spiels, und ist ab dann auf sich gestellt. Wird man Händler, Pirat oder vielleicht Kopfgeldjäger? Alles sind Entscheidungen die sich im Spiel ergeben.
Aber warum erzähle ich euch von der Vergangenheit? Sprechen wir über die Zukunft. Mein langer Wunsch nach einer Fortsetzung, auf die ich nun seit 18 Jahren warte, wird nächstes Jahr erfüllt. Die üblichen Publisher von Spielen sagten zu David Braben, Entwickeler der ersten beiden Teile, dass sich solche Spiele nicht verkaufen lassen würden. Ohne Publisher, kein Geld und ohne Geld keine Produktion.
Seit einiger Zeit gibt es nun Kickstarter, dass hippen Internetmenschen natürlich bekannt ist, aber um es kurz zu machen – Man kann dort ein Projekt vorstellen und dafür Spenden einsammeln. Wenn innerhalb einen vorher festgesetzten Zeitraums die vorher bestimmte Summe zusammen kommt wird das Produkt produziert.
Braben hat genau das getan. Mit einem Ziel von 1.5 Mio € und einer erreichten Summe von ca. 1,8 Mio € .
Das interessante ist, dass man den Entwicklungsfortschritt beobachten kann. Was Sie bis jetzt präsentiert haben lässt sich sehen.
Wie Ihr euch vorstellen könnt, habe ich „gefundet“ also gespendet, mit dem Versprechen verbunden dass ich dieses Spiel als einer der ersten bekomme. Ein Hoch auf Kickstarter!
3 Kommentare
Wie cool ist das denn bitte? Ein funktionierender IRONMAN – Handschuh mit eingebautem Laser.
via Engadet
Kommentare sind geschlossenJa, dieses Video ist schon recht alt, aber er scheint noch nicht wirklich viel Beachtung im Netz erfahren zu haben. Der junge Mann hat sich jedenfalls viel Mühe beim herstellen seines Instrumentes gemacht. Bei 4.00 Minuten kommt sogar Daft Punkt zum Einsatz.
via Youtube
Kommentare sind geschlossenEiner der guten Vorsätze die ich mir auf die Fahne für 2013 gesetzt habe ist ja, abgesehen von der Unterhaltungs-Sektion[POP] hier, wieder etwas mehr länger Geschriebenes[MEINUNG] zu veröffentlichen. Damit gibt es heute mal Software-Tipps.
Meine primäre Informationsflut ist ein Feedreader, der ja in Zeiten von sozialen Netzwerken immer mehr außer Mode kommt. Dennoch hat dieser den Vorteil, dass eben im Gegensatz zu Twitter, Facebook und Co. niemand für mich vorsortiert, denn ich hasse das! Ich benutze hierzu oft den Google Reader, weil man sich hier von jedem PC, Tablett oder Smartphone einloggen kann um seine Blogs zu lesen.
Am heimischen Mac allerdings, sowie auch auf dem iPad und iPhone möchte ich es etwas „komfortabler“ haben. Der allgemeine Tipp dazu war von Vielen immer „Reeder“, dass es für OSX und IOS gibt. Nachdem ich dieses nun mehrere Monate ausprobiert habe bin ich von der Performance der App mehr als enttäuscht. Es ist einfach viel viel zu langsam. Bis sich alle Feeds aktualisiert haben kann ich nicht nur einen Kaffee trinken gehen, sondern die Maschine auch noch entkalken und Neuen aufsetzen.
Ich ging also mal in den Mac-Appstore und schaute mich nach einer Alternative um und fand MobileRSS, welche eine meiner ersten Apps für mein iPhone war. Ich war damals begeistert, also gab ich der App eine Chance.
Auf den ersten Blick sieht es aus wie eine „Reeder“-Kopie. MobileRSS hat allerdings einen entscheidenden Vorteil. Es ist auch auf Macs, die noch eine Festplatte mit sich drehenden Teilen als primäres Speichermedium verwenden, sehr schnell. Kein Warten, einfach lesen, Die üblichen Vorteile, wie Artikel auf Facebook und Twitter posten sind natürlich dabei und so ist diese App, die um es noch einmal zu sagen, kostenlos ist, wirklich einen Blick wert!
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