Man(n) will ja eigentlich nur einen Brief schreiben… und so stellt man sich die Frage mit was. Frühere Installationen einer bekannten Zusammenstellung aus verschieden „Office“-Programmen lassen auf eine leichte Microsoft-Neigung schliessen.
Dennoch, mein Gott… ich hab einen iMac … dann muss ich doch mal Apple-Produkte nutzen oder? Ich probierte als erstes aber kein Apple-Produkt, sondern OpenOffice und seinen an den Mac angepassten Bruder Neooffice – denn ich wollte ja nur einen Brief schreiben.
Nun hatte ich aber schon viele MS Office Dateien auf meiner Festplatte und nachdem ich das erste Dokument geöffnet hatte war mir klar wo die Unterschiede liegen. Es ist kein Word und deswegen stimmten die Positionen von Textfeldern und Bildern nicht mehr mit meiner letzten Erinnerung an das Dokument überein.
Naja, dann halt iWork-Testversion – direkt vom Apfelbaum – frisch und knackig … und macht genau den selben Quatsch mit meinen Dokumenten. Wie groß ist eigentlich der Preisunterschied zwischen einem MS Office und iWork? Genau! 20€, den MS-Office 2011 for Mac kostet bei Amazon 99€.
Nach dem auch noch mein heißgeliebter Autofilter in Excel nicht annähernd in Numbers wieder zu finden war, bestellte ich mir nun MS Office 2011.
Der erste Eindruck war ok – Die neue „Ribbon“ – eine Leiste durch die man Funktionen ein und ausblenden kann, schiebt sich auf einem fast aktuellen iMac recht hackelig auf und zu. Darüber hinaus ist es aber das beste MS Office an dem ich bisher gearbeitet habe. Ein paar Feinheiten macht Pages, das z.B. Bilder in einem Text mit Standart-Einstellungen schöner in einen Text einfügt, zwar besser. Aber mich hat der Funktionsumfang dann doch überrascht.
Der Gewinn für mich ist und bleibt die Kompatibilität mit anderen Office-Versionen, welche ich z.B. auch geschäftlich nutze. Für den Preis ist es jedenfalls zu empfehlen.
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