Jedes Mal wenn jemand „Gottesteilchen“ sagt, verliert ein Physiker seine Flügel – oder so ähnlich. Der Nerd springt darauf nicht an, weil er weiß, dass es keine „Gottesteilchen“ gibt. Was soll das bitte sein? Eine Schuppe Gottes? Der Nicht-Nerd, auch als Otto-Normal-Bürger bezeichnet, steigt aber aus sobald man erklärt das Gottesteilchen wäre eigentlich ein Higgsteilchen. Also reden wir stattdessen lieber über Puddingteilchen, welche einfach unglaublich „leicht“ wären, würden Sie keine Higgsteilchen enthalten.
Das Puddingteilchen besteht aus Atomen, welche ihrerseits aus Quarks bestehen. Diese Quarks wiegen aber nichts was heißen würde unser Puddingteilchen wäre leicht wie eine Feder. Da dieses aber, nach Blick auf meine Hüften, nicht so ist muss es etwas geben was diesen sog. Quarks Masse (Schwere) verleiht. Das Teilchen, welches diese Schwere bewirken soll hat Peter Higgs das erste Mal in den 60ern beschrieben, weswegen es Higgsteilchen genannt wurde.
Der Grund warum unser Puddingteilchen Higgsteilchen nun in aller Munde ist, ist der Tatsache geschuldet das man nun ein statistische Wahrscheinlichkeit über seine Existenz errechnet hat. Man kann es nicht sehen und trotzdem muss es da sein. Das ist in etwa so als würde man die Anwesenheit von heißer Luft anhand von Brandblasen nachweisen – Man weiß das Sie da war, gesehen hat man sie aber nicht.
Da sich jetzt schon nach meiner Erklärung einige Physiker im Grabe umdrehen, lasse ich sie noch einmal zu Wort kommen. In 10 Minuten wird das Higgs-Teilchen wesentlich besser erklärt als ich es könnte.