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Schlagwort: Blog

Bloggen ist out…

Naja, ich schreibe nicht mehr viel. Meine Lieblingsausrede vorangestellt – natürlich aus Zeitgründen, klar! Aber das ist nicht die ganze Wahrheit. So brachte es früher mehr Ruhm ein, schließlich gab es kaum Blogger. Selbst so ein Nobody wie ich, konnte früher 5 oder 6000 Views pro Monat erreichen. In Größenverhältnissen von damals wie heute zwar lächerlich, aber immerhin haben das hier damals mehrere Hundert Leute gelesen.

Nun hatte ich schon immer meine Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung, was für einen Blogger auch keine gute Eigenschaft ist. Damals hatte ich auch nicht die Courage, mich da einfach drauf zu setzen.

Heute ist es es mir egal…

Ich will mal wieder was auf dem Blog machen. Wie damals auch, möchte ich das nur zu meiner eigenen Dokumentation machen. Aber irgendwie fehlte mir das. Also – wie immer schon – geht es hier um Unterhaltung, Apple und Technikkram. Natürlich aber auch ein paar persönliche Posts.

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5 Jahre Netzartig – Vielen Dank! [Mediadaten]

Mein Hobby ist das Internet, mein Job ist das Internet. Es liegt also nahe, dass man wenn man schon bloggen möchte, sich auch mit Themen beschäftigt bei denen man sich zuhause fühlt.

Damit fing im Dezember 2008 alles an. Naja, okay „ALLES“… Als wenn das Blog mein einziger Lebensinhalt wäre. Tz, nein bei weitem nicht. Das Blog ist nicht alles, und auch nicht womit ich mein Geld verdiene. Auch Meinungsbildung findet hier, sagen wir, eher begrenzt statt.

5Jahre

Das Blog ist mehr Therapie. Es macht Freude und ist ein Kommunikationskanal. Hier kommt alles rein was ich Menschen im Alltag ersparen möchte. Man stelle sich vor, alles was hier und in die sozialen Netzwerke gepostet wird, würde Menschen in meinem unmittelbaren Umfeld zugemutet… – Ich wäre sehr allein, fürchte ich.

Okay, wenn Ihr bis hierher durchgehalten habt seit ihr ECHTE BLOGLESER und habt ein paar Fakten verdient. Seit Dezember 2008 ist folgendes entstanden:

  • 1325 Beiträge
  • 531 Kommentare
  • 54.929 Besuche
  • 44.838 Besucher
  • 85.794 Seitenaufrufe

Je nachdem wie aktiv ich war, waren es im besten Monat 6631 Seitenaufrufe. Seit 2012 ist er in der Regel über 2000 Seitenaufrufe im Monat.

So, Kassensturz: Was habe ich verdient? Moment, ich muss meinen Buchhalter konsultieren…

Seit 2008 sind fast 50€ in die Kasse geflossen! YAEH!

Aber reich werden war nie das Ziel, obwohl ich auch nichts dagegen gehabt hätte 😉

So, und wie gehts weiter? Machen ich es dicht? Nein, natürlich nicht. Das Ding ist mein viertes Gedächtnis. Außerdem hätten ein paar wenige was dagegen.

Also – auf die nächsten 5 Jahre! Ich nehme JETZT Glückwünsche entgegen! 😀

 

 

 

5 Kommentare

Es gibt viel zu tun! Die eigene Infrastruktur [Part1.1 – Der einfache Status]

Das ist ein Jahr der Umstellungen und Evolution. Mehrere Ereignisse, bezogen auf soziale Netzwerke, haben mich aufgeweckt, mich zum handeln bewegt und mich dazu gebracht neue Möglichkeiten auszuloten. Infrastruktur kommunikativer Art, soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter, aber auch das neue und hippe App.net, werden vermutlich nicht ewig bestehen bleiben. Aber auch das pflegen der selbigen wird, aufgrund der Anzahl der Netzwerke, immer aufwendiger. Aber selbst wenn man sich nicht für soziale Netzwerke interessiert, haben viele diverse Dienste, wie Youtube, Wunderlist, Evernote etc. deren Verschwinden den einen oder anderen sehr treffen würde.

Wie helfen wir uns für solche Fälle? Bin ich auf bestimmte Dienste wirklich angewiesen? Kann ich Dinge „einfach sein lassen“, oder zumindest auf ein solideres Podest stellen? Im Bezug auf soziale Netzwerke kann man diese natürlich einfach sein lassen. Für diejenigen unter euch, die das aber nicht möchten, und trotzdem selber auf eigener Struktur speichern wollen, zeige ich zumindest „einen möglichen“ Weg. Zum Auftakt dieser Serie, soll also meine sicher sehr aufwendig einzurichtende, Lösung für soziale Netzwerke herhalten.

Die Basis ist, wie sollte es anders sein, dieses Blog. Derzeit bekommen Blogleser, die den Feed abonniert haben, oder direkt auf http://www.netzartig.org gucken, nicht alles angezeigt. Es wird lediglich eine Kategorie „Blog“ ausgegeben. Es gibt zusätzlich eine Kategorie „Status“. In dieser Kategorie wird zunächst alles gepostet, was später mal in soziale Netzwerke laufen soll bzw. auf nur auf dem Blog angezeigt wird, wenn man dieses ausdrücklich wünscht, in dem man im Menü auf STATUS klickt.

Die Kategorie STATUS, hat allerdings noch mehrere Unterkategorien, die je nach meinen Wünschen, unterschiedliche Dinge in soziale Netzwerke schicken. Da in sozialen Netzwerken Bilder größer dargestellt werden und „hochgeladen“ werden müssen, ist dieses eine andere Anforderung als einen Link zu einer Internetseite zu posten oder nur eine kurze Meldung abzusetzen. Das Basistool der Wahl ist http://IFTTT.com und ein neuer Artikel auf dem Blog.

Der einfache Status:
Fangen wir mit der simplen Methode an. Einen einfachen Status absetzen. Hier unterscheide ich zwischen „Twitter bzw. ADN“ und Facebook, weil ich den Eindruck habe, man können Facebook-Freunden nicht ganz so viel zumuten wie den Followern bei Twitter oder ADN.

Ich erstelle also einen neuen Artikel und schreibe im Titel: „Dieses ist nur eine einfache Meldung“. Im Artikel könnte ich nun noch ein paar kurze Worte schreiben wie: „Nur einfach so“.

 

In WordPress hat jede Kategorie Ihren eigenen RSS-Feed, den man wiederum in IFTTT an verschiedene soziale Netzwerke weiterleiten kann. Ich habe also insgesamt 8 verschiedene Kategorien. 4 für Facebook und 4 für ADN und Twitter.

  • Twitter & ADN (Nur Status)
  • Twitter & ADN + Inhalt & Link
  • Twitter & ADN + Link
  • Twitter & ADN mit angehängtem Bild
  • Facebook (Nur Status)
  • Facebook + Inhalt & Link
  • Facebook – Netzartig Fanpage
  • Facebook mit angehängtem Bild

Je nachdem, ob man den Inhalt (Nur einfach so) mit veröffentlichen möchte, lässt man Ihn drin oder nicht. Ob ein Link zum Post auf dem Blog mit veröffentlicht werden soll oder nicht, kann man in IFTTT und natürlich auch angeben. Wenn man einen Artikel anhängt ist das natürlich wichtig (und bitte nicht zu viele Zeichen. Bei Twitter dürfen es nur 140 sein und bei ADN 256. Da sollte man etwas schätzen können.

Bei IFTTT muss man etwas suchen um die richtigen „Rezepte“ zu finden. Ich habe euch hier nur mal einen Screenshot für Twitter angehängt. Für Facebook und ADN braucht man dann jeweils eigene.

Nach dem einrichten schaut IFTTT alle 15 Minuten nach Neuigkeiten in den jeweiligen Kategorie-Feeds. Es kann also max. 15 Minuten dauern bis der „Status“ an das Netzwerk weitergeleitet wird.

Das Resultat auf Twitter & ADN sieht dann so aus:

und auf Facebook:

Soweit der erste Artikel. Der nächste handelt dann davon, wie wir Bilder in die jeweiligen Netzwerke schicken.

 

Ein Kommentar

Herzlich willkommen liebe Randgruppe. Google hat uns befreit!

Seit 10 Jahren erzähle ich den Menschen wie toll ich Google finde. Der Deal war schon ewig relativ simpel. Ihr gebt mir die Tools und ich lasse mir Werbung einblenden – und beide sind glücklich. Google schaffte es wirklich oft mir interessante Werbung anzuzeigen, schliesslich bekommen Sie die Informationen bei mir aus so vielen Quellen, dass Sie mittlerweile eine relativ detaillierte Ahnung davon haben sollten, womit ich mich gern beschäftige.

Die wichtigsten Dienste waren Googlemail, Google Kalender, Google Reader und Picasa als Archiv für Fotos. Dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass ich „waren“ geschrieben habe, denn Google hat sich mir gegenüber mit äußerst fraglichen Aktionen ausgezeichnet. Das meine Fotos aus Picasa auf einmal bei Google+ landen, fand ich schon eine Sauerei. Ich weiß, diese waren nicht öffentlich und streng genommen ist es verwandter Speicherplatz und so weiter. Nur die gefühlte Nähe zu Öffentlichkeit lies mich dennoch Gänsehaut bekommen. Gefühlt fing das alles auch mit der Einführung von Google+ an. Ein soziales Netzwerk von Google? Warum? Ganz einfach. Google hat den Trend durchaus richtig erkannt. Kein Schwein interessiert sich für Blogs. Ja okay „wir“ schon. Aber von 100 nachwachsenden Jugendlichen sind mittlerweile 98 bei Facebook oder Twitter, ca. 15 Jugendliche wissen was ein Blog ist um sich zu fragen was das eigentlich soll. 2 davon sind Nerds, die den anderen 15 Ihren Block gezeigt haben. Wenn man diese Jugendlichen nun fragt ob Sie wissen was RSS oder ein Feedreader ist, bekommt man nur noch Achselzucken. Zugegeben – bei Google+ sind sie auch nicht, aber das zählt nur indirekt. Wenn Ihr dieser Gruppe angehört – Herzlich Willkommen – Super – Ihr seid Randgruppe!

Google möchte nun innerhalb eines internen Hausputzes also den Google Reader, welchen ich täglich zum Konsum meine Information nutze, abschalten. Das Problem hat Google ja, wie eben beschrieben, durchaus richtig erkannt. Nur, ist RSS eine unabhängige Technologie. Es gibt duzende Feedreader da draußen. Was machen die besagten Jugendlichen, wenn eines Tages Google+ oder Facebook oder Twitter weg sind? Glaubt Ihr nicht? Siehe AOL, MeinVZ, StudiVZ, auch irgendwie ICQ, und und und…

Das Google den Reader aufgibt ist viel mehr ein Statement gegen das freie Netz und torpediert mein Vertrauen. Ich wage einen verhältnismäßig krassen Schritt. Ich kehre Google den Rücken obwohl ich wirklich viele Dienste jeden Tag nutze und mir was fehlen wird, denn Google mag hier einen für sich richtigen Schritt machen. Google interessiert sich scheinbar nicht mehr für Blogger und Blogleser, weil wir vielleicht eh nur Randgruppe sind. Aber, liebe Googler, diese Randgruppe ist sauer.

Nach einigen wenigen Tagen muss ich sagen, dass die Ankündigung von Google viel Gutes mit sich bringt. Nach der Ankündigung habe ich nach Alternativen zum Google Reader gesucht und Feedly gefunden, welche derzeit noch die Anmeldung über den Google Reader machen und bei der Abschaltung des Readers auf Ihr eigenes System (für die Profis unter euch – die geklonte Google Reader – API) setzen. Es gibt sehr schöne Plugins für die üblichen Browser und auch Apps für IOS und Android. Auch für Kalender und die übrigen Tools gibt es nette Alternativen, die ich hoffentlich noch vorstellen werde. Das Netz ist in Unruhe, es werden Alternativen gebaut und Dienste erweitert. Die besagte Randgruppe kämpft um Ihr freies Netz, lernt was ein Feedreader ist, und die alten Hasen, kündigen bei Google erstmal und zeigen dem Nachwuchs noch einmal was Blogs sind.

Willkommen in der Freiheit Freunde!

 

 

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