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Schlagwort: Soziale Netzwerke

Zu Threads, Mastodon und BlueSky

Ich liebe Mastodon wegen der Freiheit Server zu wählen und wegen der Auswahl an Apps die jeden nerdigen Wunsch erfüllen – aber genau da ist auch die Herausforderung. Das Onboarding ist bei Threads sehr einfach, aber mich nerven viele Dinge, die überwiegend auf die App zurückzuführen sind.

BlueSky macht da einen besseren Job, aber es ist halt, wie Threads unter der Kontrolle von einer einzige Firma und auch in der App fehlen mir Features.

Das Interessiert am Ende nur wenige und das ist auch gut so. Denn Threads und BlueSky schaffen es Menschen aus meinem privaten Umfeld auf die Plattformen zu holen, die ich auf Twitter und Mastodon bisher nicht angetroffen habe.

Da Threads sich für das Fediverse und somit Mastodon öffnen wird und auch BlueSky diesen Schritt wagen wird, kann bald alles allem folgen und Threads mit Mastodon sprechen und umgekehrt.

Ich kann also irgendwann mein Threads-Konto löschen und weiterhin mit allem Nutzern sprechen.

Danke lieber Elon Musk, dass Du mit der Twitter-Sterbehilfe diesen Diensten, und somit dem Fediverse, ermöglicht hast zu wachsen.

Schöne neue Welt!

2 Kommentare

Soziale Medien? Alles nicht mehr so wichtig…

Jetzt, wo die Leute Facebook, Instagram und Twitter verlassen, verfestigt sich bei mir ein Gedanke. Es ist den Leuten egal!? Nerds sowie Normalos tauschen sich aus… Muss es ein soziales Netzwerk geben? Die Leute sind satt, soweit mein Eindruck.

Facebook? Ersatzlos gestrichen. Instagram ebenso. Was ist denn jetzt mit Twitter? In meiner Blase gehen einige zu Mastodon, aber lange nicht alle. Im Gegenteil, auch hier teilweise ersatzlos gestrichen, selbst von Menschen mit großer Reichweite.

Wie wird denn Meinung gebildet? Menschen abonnierten früher Zeitungen und auch heute finden sind diverse Medien auf den Smartphones, aber eben keine sozialen Medien. Die Mitmachkultur hat sich verändert. Essen posten, politisches Diskurs anstreben oder gar seinen Freunden sagen wie schön der Urlaub gerade ist, alles nicht mehr wichtig?

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Blogs! Blogs! Blogs?

Ich hatte das Medium ja bereits etwas anstauben lassen. Gerade mit der Twitter-Debatte stellt sich aber wieder die Frage, was eigentlich von einem Account bleibt, wenn der Dienst dem Tode nahe ist.

Möchte man die kurzen Status-Updates von einem selbst auch behalten oder sind die belanglos? Für mich sind meine kurzen Updates nicht belanglos, aber wie ist das für Euch?

Was lest Ihr am liebsten. Persönliche kurze Sachen, gut recherchierte längere Sachen oder eine Mischung? Das soll sich natürlich nicht auf mich beziehen, sondern ist ganz allgemein gemeint.

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Good Vibes!

Ich hatte länger schon nicht mehr so viele nostalgische Gefühle, was das Internet angeht. Ich habe ein neues soziales Netzwerk, neue Blogs und Webseiten gefunden. Könnte es sein, dass wir wirklich anfangen uns das Netz zurück zu erobern?

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Requiem Social-Mainstream

Es gibt besondere Posen und Gesichtsausdrücke, welche entfernt an Tierarten und deren Verhaltensweisen erinnern. Das allseits beliebte „Duckface“ könnte vermutlich das bildstarke Instagram allein am Leben halten. Aber warum hat es das nicht?

Weiterlesen: Requiem Social-Mainstream

Es gab auch eine Zeit so um 2008, in der Menschen völlig glücklich damit waren Facebook zu nutzen um den Blick auf Menschen zu lenken, die man bereits aus dem Auge verloren hatte. Wer damals schnell posten wollte, dass er jetzt gerade Kaffee kocht, war bei Twitter richtig. Also was ist passiert?

Es musste weitergehen – frei, nach den fantastischen Vieren:
"Nach diesem diesem Prinzip
'Nen riesen riesen Profit!
Nur nicht gecheckt,
dass einer auf der Strecke Strecke blieb blieb.
Nur einer einer von ihnen und keiner keiner kapiert's
Wie leicht wie leicht es passiert
Da ist man reich und frustriert"

Marktmacht ist sexy und ja, wer frustriert ist versucht manchmal auf was zu verändern und so konnten wir auf einmal auch bei Facebook lesen, dass wir gerade Kaffee kochen. Der Fortschritt wurde so lange weiter getrieben, bis die Dinge nicht mehr das waren, was Sie mal waren.

Facebook war mal cool, Twitter und Instagram ja auch. Aber dass war früher…

Nun, haben die Mainstream-Netzwerke ein Problem. Die Menschen wollen nicht mehr das Produkt sein, mit dem man handelt und schon garnicht wollen Sie der Willkür einer einzigen Person wie Elon Musk ausgesetzt sein. Manche gehen einfach alternativlos… aber welche Alternativen gibt es?

Die Zukunft von Mastodon, oder sagen wir dem Fediverse, ist spannend. Denn der Ansatz, dass viele Instanzen bedeuten, dass man die Wahl hat wo man sich zu Hause fühlt, hat noch einen weiteren Aspekt. Dadurch, dass es viele Instanzen, also Server gibt, aber alle mit allen sprechen können, wird sich der Nutzerwillen durchsetzen. Somit ist das Model einer Demokratie nicht unähnlich.

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