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Die Malediven aus der Sicht eines Nerds [Reisebericht]

Zwölf Stunden fliegen und eine halbe Stunde Boot fahren und man ist auf den Malediven bzw. auf einer kleinen Insel namens Thulagiri. Mal abgesehen davon, dass das erste was mir in den Kopf kam als ich die kleine Insel über mir sah, die Titelmelodie von Monkey Island war welche Glücksgefühle in mir auslöste, ist Boot fahren nicht so meins.

Vorher allerdings lies ich mich während des größten Teils des Fluges durch das „Oryx Entertainment system“ von unserer Fluggesellschaft Qatar Airways bespaßen. Vorbei scheint die Zeit an dem man einen Film ausschließlich auf Englisch vor die Nase gesetzt bekommt. Hier waren selbst sehr neue exklusive Titel auf Deutsch verfügbar, was den Flug und meine schlaflose Nacht angenehmer machte (Nicht das ich nicht auch ein iPad, iPhone, iPod und aus alten Bäumen bestehende alte Medien dabei hatte).

Bei der Ankunft sind mir zwei Dinge besonders aufgefallen:

  • Punkt 1: Mach dir keine Sorgen… Es wird alles für dich gemacht – und
  • Punkt 2: Das WLAN war nur optional buchbar.

Gut, okay… Urlaub… Da macht man auch mal alles aus… (Probieren musste ich es aber trotzdem 🙂 ). Auf der Insel selber gab es dann eine Geschwindigkeit von 0,1 MB/s. 6$ für eine halbe Stunde…

Die Luftfeuchtigkeit war so hoch, dass ich spontan Angst um die Elektronik bekam… Allerdings war die Sehnsucht nach einem Strand und Abkühlung größer, so dass ich mich anfing unglaublich auf den besagten zu freuen. Dort angekommen war ich mir auf einmal nicht mehr sicher, ob ich nicht in einem Monkey Island vs. Bacardi-Werbung-Traum gefangen war – das hätte auch zu meiner Übelkeit auf dem Boot passen können… Aber nein, das war mit Abstand der schönste Strand den ich je gesehen hatte, was zur Folge hatte das mich mein Spielzeug in der Tat nicht mehr zu interessieren vermochte.

Gut okay – ich gebe zu, dass ich bei der Taucherbrille nach einem „ON-Schalter“ gesucht habe und mich gewundert hatte wie das Bild auf das Display der Brille gezaubert wird, insbesondere weil diese weder erkennbare Kameras noch ein sichtbaren Akku hatte. Nach anfänglicher Angst vor den gefühlt sehr großen Fischen, machte dieses auch ohne Google Maps oder Google Ocean – Unterstützung sehr viel Spaß. Dieses verdanke ich der Überredungskunst der restlichen Mitstreiter dieses Urlaubs, die sich wacker gegen Quallen, zuviel Nahrung und Bewegungdrang gewehrt haben.

Bei zu viel Nahrung muss ich noch ein Wort zum Essen los werden, dass – natürlich – keine Wünsche offen lies. Insbesondere die Maledivianer,  Inder das Personal war unglaublich zuvorkommend. Des Weiteren weiß ich nun, dass Georg Lucas seine Idee für die Ewoks in „Kriegs der Sterne“ von den Malediven haben muss. Ich konnte zumindest einige Parallelen entdecken.

https://youtu.be/mJ9H4PVuhVs

Im großen und ganzen war dieses ein Urlaub im Paradies wie ich es euch nicht mehr unter die Nase reiben möchte. Einzig die Tatsache, dass ich mein Buch – Frank Schätzing´s LIMIT – bereits einen Tag vor Urlaubsende ausgelesen hatte und die seltenen Übergriffe durch Quallen trübten die ansonsten perfekte Zeit die ich mit keinen anderen Menschen hätte verleben wollen. Einzig wer gern „viel Kultur“ erwartet wird hier irgendwann an seine Grenzen kommen. Die Insel war 200 x 300 Meter groß. Wer also die Insel erkunden möchte hat Bespaßungspotenzial für ungefähr 15Min – Wer allerdings gern mal so richtig ausspannen möchte, der sollte das auf jeden Fall in Erwägung ziehen.

 

 

6 Kommentare

Das Blog macht Sommerpause

Kurz und schmerzlos… In nächster Zeit stehen wichtigere Dinge an. Deswegen lege ich hier eine Sommerpause ein.

We will see soon…

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Roboter-Helikopter und fliegende Autos

Fliegende Auto wie in „Zurück in die Zukunft“ oder lieber die Transportkapseln aus „Minority Report“? Könnten wir überhaupt ein fliegendes Auto steuern? Sicher nicht… Der Mensch ist zu fehlerhaft. Allerdings können Computer sicher unser handeln unterstützen.

Etwas was fliegt und autonom reagiert ist in der privaten Wirtschaft allerdings noch nicht gesellschaftsfähig. Das hier aber die Entwicklung voran getrieben wird sieht man am Beispiel der Quadrocopter. Die Automatisierung von Quadrocoptern ist jetzt auch nicht mehr so neu. Das jene welche aber auch mit einander agieren und auch noch so schnell, dass sie sich gegenseitig Bälle zuspielen können finde ich schon erwähnenswert.

Daimler-Chef Zetsche glaub auch daran, dass es in 20 Jahren fliegende Autos geben könnte, aber nachdem ich die Fortschritte der Automobilindustrie in den letzten Jahren beobachte, glaube ich nicht an ein Auto, dass mit erneuerbaren Energien betrieben werden wird und schon garnicht an eins das fliegt.

Die Wahrscheinlichkeit der Flugfähigkeit ist aber sicher höher als das es nicht mehr durch das schwarze Gold angetrieben wird…

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Kein Flattr, keine Ads – Alles „clean“ :)

So richtig gebracht hat es eh nie etwas. Deswegen habe ich alles was Geld einspielen könnte auf der Seite weg genommen. Dadurch wirkt die Seite nur wieder sehr sauber. Ein Plugin, welches ich nicht weiter erwähnen möchte hatte ebenfalls dafür gesorgt, dass an einigen Stellen ungewünschte Werbung erscheint.

Wo nun alles so schön sauber ist, verspüre ich wieder gesunden Aktionismus. Mal sehen wie lange … 😉

Ein Kommentar

Meine ersten Tweets – Gehversuche auf Twitter [RETRO REPOST]

Damals, als ich noch einen Podcast machte und anfing dieses Twitter zu nutzen… Zugegeben, den Twitteraccount gibts nicht mehr.

09:15 AM July 18, 2008
Für mein Nokia N95 gibt es einen Twitterclient? Hm, ich mag Twitter aber nicht. Trotzdem kann ein Test nicht schaden…

08:13 AM July 20, 2008
Schreibe mal was rein in dieses Twitter. Liest ja eh keiner. Woher kommen denn die 5 Follower? Hm, egal…

08:47 PM August 04, 2008
Stelle gerade fest, dass der Zeitindex den der N95-Client generiert nicht stimmt. Ist eigentlich 23.54 Uhr und ich kann nicht schlafen. Warum mache ich mir um 23.54 Uhr um Twitter Gedanken?

10:55 AM August 05, 2008
Laden heute mehr Leute die Sendung wenn ich diese bei Twitter ankündige?

02:46 PM August 05, 2008
Schlaflos, Sendung fällt aus. Ich will das garnicht schreiben, aber nach der Ankündigung… muss man ja oder? Ich mag Twitter immer noch nicht.

04:18 PM August 05, 2008
Erste Nachricht an Tim Pritlove – keine Antwort. Blöd dieses Twitter. Macht keinen Sinn.

04:19 PM August 05, 2008
Stelle fest Pritlove hat 1200 Follower die ihm u.U. schreiben und verzeihe sowohl Twitter wie auch Pritlove

Heute schon 5 mal auf Twitter obwohl ich es nicht mag?

07:57 AM August 07, 2008
Schon vier mal getwittert heute… Irgendwas war da wohl in meinem Kaffee oder ist das doch nicht so schlecht?

13 + 14.08.2008
Bekomme die ersten Replies (Antworten) auf Twitter und freute mich. Merkwürdig!

Wieder schlaflos. Mußte gerade sehr lachen über etwas was ich im Fernsehen gesehen habe und habe beschlossen es mit meinen Followern zu teilen.

Oh man mein Netz ist weg… Wie soll ich jetzt nur Twittern? Egal muss eh schlafen.

14.08.2008
Netz wieder da, Twitter auch… Durch Verlustängste bestätigt lässt sich das Offensichtliche nicht länger verleugnen…

ICH MAG TWITTER!!!

Mittlerweile kann man sagen, dass Twitter mehr und mehr von Facebook eingeholt wird. Ich nutze Twitter aber immer noch sehr gern, da es einen Charme hat, den Facebook nicht hat. Dafür hat natürlich Facebook einiges an Features mehr.

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ICH BIN 1000!!! [ReBlog]

Beim durchstöbern alter eigens depublizierter Artikel bin ich auf altes Gedankengut gestoßen welches ich, nach einer kleinen Aktualisierung, erneut teilen möchte.

“ICH, BIN 1000!”
Bevor ich darauf näher eingehe, ein kurzer Exkurs: Wenn ich an einem Samstag Abend den Fernseher einschalte, weiß weder Thomas Gottschalk, noch sein Nachfolger, dass ich eingeschaltet habe, noch die GEZ und erst recht nicht die Öffentlich-Rechtlichen Medien.

Die Auswertung der Daten, die durch eine sog. Panelgruppe und deren Einschalten des gewählten Programms anfallen, wertet die “GFK” aus. Dazu sind aber bestimmte Geräte notwendig. Somit besteht die Panelgruppe aus ca. 1200 Haushalten und deren Bewohnern ergo ca. 3600 “auf kohlenstoff-basierenden Lebensformen”, welche sich hier durch “Bauer sucht Frau” berieseln lassen.

An dieser Stelle, ist es also vollkommen egal was “ich” schaue, denn meine Stimme zählt hier nicht. Das Fernsehprogramm scheint qualitativ abgenommen zu haben und trotzdem stimmen die Einschaltquoten.

Eigentlich wollte ich hier aber auf etwas anderes hinaus. Man kann einen Menschen bei allerlei Themen statistisch hoch rechnen. Wenn ich also, ungeachtet des evtl. Nutzens, mich mit dem Thema der „Bildbearbeitung“ beschäftige, kann ich davon ausgehen, dass dieses auch von einer Summe X anderer Menschen getan wird.

Soweit so gut… Aber was will er mir jetzt damit sagen?

Zum einen wollte ich mal mit dem Missverständnis aufräumen, dass wir unser Programm selber bestimmen und zum Zweiten: Jeder Mensch lässt sich in meinen Augen statistisch hoch rechnen. Wenn also ihr was tut, stehen die Chancen gut, dass auch Andere auf die Idee gekommen sind. Wenn ihr auf die Straße geht um für irgendwas einzustehen, tun das Andere auch (statistisch gesehen 😉 )

Es ist immer erst ein Leaker, ein Ägypter oder ein BitTorrent-Nutzer… Aber letztendlich beeinflussen sie Millionen andere.

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