Beim durchstöbern alter eigens depublizierter Artikel bin ich auf altes Gedankengut gestoßen welches ich, nach einer kleinen Aktualisierung, erneut teilen möchte.
“ICH, BIN 1000!”
Bevor ich darauf näher eingehe, ein kurzer Exkurs: Wenn ich an einem Samstag Abend den Fernseher einschalte, weiß weder Thomas Gottschalk, noch sein Nachfolger, dass ich eingeschaltet habe, noch die GEZ und erst recht nicht die Öffentlich-Rechtlichen Medien.
Die Auswertung der Daten, die durch eine sog. Panelgruppe und deren Einschalten des gewählten Programms anfallen, wertet die “GFK” aus. Dazu sind aber bestimmte Geräte notwendig. Somit besteht die Panelgruppe aus ca. 1200 Haushalten und deren Bewohnern ergo ca. 3600 “auf kohlenstoff-basierenden Lebensformen”, welche sich hier durch “Bauer sucht Frau” berieseln lassen.
An dieser Stelle, ist es also vollkommen egal was “ich” schaue, denn meine Stimme zählt hier nicht. Das Fernsehprogramm scheint qualitativ abgenommen zu haben und trotzdem stimmen die Einschaltquoten.
Eigentlich wollte ich hier aber auf etwas anderes hinaus. Man kann einen Menschen bei allerlei Themen statistisch hoch rechnen. Wenn ich also, ungeachtet des evtl. Nutzens, mich mit dem Thema der „Bildbearbeitung“ beschäftige, kann ich davon ausgehen, dass dieses auch von einer Summe X anderer Menschen getan wird.
Soweit so gut… Aber was will er mir jetzt damit sagen?
Zum einen wollte ich mal mit dem Missverständnis aufräumen, dass wir unser Programm selber bestimmen und zum Zweiten: Jeder Mensch lässt sich in meinen Augen statistisch hoch rechnen. Wenn also ihr was tut, stehen die Chancen gut, dass auch Andere auf die Idee gekommen sind. Wenn ihr auf die Straße geht um für irgendwas einzustehen, tun das Andere auch (statistisch gesehen 😉 )
Es ist immer erst ein Leaker, ein Ägypter oder ein BitTorrent-Nutzer… Aber letztendlich beeinflussen sie Millionen andere.