Zum Inhalt springen →

Schlagwort: Direkt

Kolanüsse, Kokablätter und der Weihnachtsmann

Neulich hatte ich die Idee: “Kauf doch mal Coke Zero”,  schliesslich ist da kein Zucker drin. Soll genauso schmecken wie richtige Coca Cola? Vorab – nein tut sie nicht.

Aber ich kam auf den Gedanken mal zu hinterfragen, was den dort statt Zucker enthalten sein könnte und wieso, sofern es Süßstoff ist, er sich von dem herkömmlichen unterscheidet. Hierbei kam ich vom 100ste ins 1000ste und fing erstmal an zu hinterfragen was “Coke” denn eigentlich sein soll.

Das Ursprungsgetränk hies Pemberton’s – French Wine Coca und bestand aus Wein, und dem Extrakt aus Kolanüssen und Kokablättern und wurde von einem Drogist erfunden. Es wurde als Medizin gegen Kopfschmerzen, Müdigkeit und Impotenz empfohlen. Das hat mit dem Getränk wie wir es kennen aber nicht mehr viel zu tun, denn dieses besteht aus: Wasser, Zucker, Kohlensäure, Lebensmittelfarbstoff E 150d (Zuckerkulör), Säuerungsmittel: E 338 (Phosphorsäure), Aroma, Aroma-Koffein.

Aber was ist denn dann Zero an Coke Zero? Süßstoff ungesund?

Dann müssen wir uns erst damit beschäftigen was Süßstoff denn eigentlich ist. Vielleicht sollten wir aber erst mit ein paar Missverständnissen aufräumen: Studien zufolge mach Süßstoff nicht dick. Das Übergewicht entsteht durch die Kompensation der nicht-vorhandenen Kalorien. Soll heißen der Körper glaubt Zucker zu sich zu nehmen und bekommt dieses nicht und man bekommt Hunger. Auch Schweine mästet man nicht mit Süßstoff, sondern mit Mastfutter, dem Süßstoff beigemengt wird um von bitteren Geschmack abzulenken.

Der Süßstoff, der in Coke früher zum tragen kommt, nannte sich Sacharin. Das wurde allerdings durch Aspartam ersetzt. Für die EU wurde ein gesundheitlicher Grenzwert für Aspartam von 40 mg oder 266 Süßstofftabletten oder 26,6 Liter Coke Zero pro Tag festgelegt. Der Grund für die Ablösung von Sacharin waren Untersuchungen die ein erhöhtes  Blasenkrebs-Risiko ausgewiesen haben, wenn man mehr als 1,68mg pro Tag einnimmt, was der etwa Menge einer Flasche ensprechen würde.

Das nach heutigem Wissen ungefährlichere Aspartam wurde bei der Suche nach einem Mittel gegen Geschwüre von James M. Schlatter, einem Chemiker entdeckt und später durch die NutraSweet Company lizensiert
Und was ist Aspartam? Ganz klar =>

α-Aminosäuren L-Asparaginsäure und L-Phenylalanin die zu einem Dipeptid verknüpft sind. Daraus wird ein Methylester des Dipeptids L-Aspartyl-L-phenylalanin gewonnen. Das Peptid ist dann eine organische Verbindung! Okay… hier steige ich dann auch mal aus.

Das chemische und enzymatische Verfahren zur Herstellung liefert den Ausgangsstoff der chemischen Synthese und ist (S)-Asparaginsäure, die durch die Reaktion mit Phosphoroxychlorid in ein cyclisches Carbonsäureanhydrid überführt wird. Dessen Umsetzung mit (S)-Phenylalaninmethylester liefert dann Aspartam:

… Das 180-mal so stark ist wie Zuckers ist

Irrtümer…

In Coca-Cola eingelegtes Fleisch oder Knochen lösen sich nicht auf!

Thema Weihnachtsmann? Zum einen habe ich mich gefragt wann die Trucks denn wieder fahren und zum anderen wollte ich mit dem Gerücht aufräumen, dass der Weihnachtsmann von Coca Cola erfunden wurde – Ist er nicht! => Aber, seine rote Farbe verdanken wir Coca Cola…

Der Krieg zwischen Coca Cola & Pepsi

Die Werbespots aus den 80ern, in den immer ein reger Schlagabtausch stattfand, waren in den Staaten sehr beliebt. Die vergleichende Werbung war damals in Deutschland verboten, so dass wir diese netten Werbeunterbrechungen nur in speziellen Shows sehen konnten. Des Weiteren nehmen beide Konzerne Einfluss auf die amerikanische Politik. Demokraten bekommen traditionell Coca-Cola und die Republikaner Pepsi, bzw. werden durch die Konzerne unterstützt. Beide wahren das Geheimnis um die Rezepturen! Einmal informierte Pepsi Coca Cola, nachdem Coca Cola Mitarbeiter Firmengeheimnisse verkaufen wollten.

Fazit:

Coke Zero ist nach heutigen Erkenntnissen unbedenklich. Im Feldtest lehnten aber 8 von 10 Gästen das Getränk ab und fragen nach zuckerhaltiger Cola, die zwar ungesünder ist aber nunmal besser schmeckt. Des Weiteren vermute ich das allein der Gedanke “chemisches” zu trinken die Menschen abschreckt.

Quellen: :
http://de.wikipedia.org/wiki/Coca-Cola
http://de.wikipedia.org/wiki/Aspartam
http://de.wikipedia.org/wiki/Süßstoff
http://www.zeit.de/2008/15/Stimmts-Suessstoff
http://de.wikipedia.org/wiki/Zucker
http://de.wikipedia.org/wiki/Food_and_Drug_Administration

4 Kommentare

Wo sind meine Empfehlungen? “EXTRA-BLATT!!!”

Wie bereits geschrieben, waren die Empfehlungen im Feed nicht so erfolgreich. Dennoch denke ich sollte ich ihnen einen Platz auf dem Blog gönnen. Schliesslich nutzt nicht jeder Twitter und sehenswert sind die Links schon. Damit es aber nicht nervt, habe ich diese aus dem Feed genommen und lieber ein EXTRA-BLATT eine Seite eingerichtet.

Zusätzlich sind hinter dem Home-Button in der Leiste nun auch die Kategorien versteckt.

Nachdem nun die Feedstatistik wieder eine höhere Frequenz ausweist denke ich es gefällt euch so, aber Kommentare wären natürlich dennoch nett 🙂 .


Ein Kommentar

Life ist for sharing – Der Countdown läuft!

In ein paar Stunden gibt es wieder ein Video von T-Mobile UK, die mit vielen guten viralen Videos aufgefallen sind… was ich hier und hier schon gebloggt hatte.

Gruppen die gemeinsam scheinbar etwas musizieren und damit die anwesenden mitreissen faszinieren mich 🙂

Update: Hier ist das neue Video

http://www.youtube.com/watch?v=NB3NPNM4xgo

Der Countdown

httpv://www.youtube.com/watch?v=Lw215gE6r2k

So richtig bekannt wurde der sog. Flashmob erst durch T-Mobile UK – Dann allerdings oft kopiert…

Ein Kommentar

Link-Empfehlungen … Will doch wirklich keiner oder?

So, nun ist es amtlich. Die Statistik vom Blog sah noch nie so schlecht aus. Ich schließe daraus, dass Ihr wenn überhaubt eher meinungsorientierten Content vorzieht und das bloße Veröffentlichen von Empfehlungs-Links nicht wirklich spannend ist.

Na dann weniger Links und mehr Text!

Links werden natürlich weiterhin via Twitter empfohlen.

2 Kommentare

Perlen durch Flattr

In aller Kürze für Nicht-Nerds: Flattr ist eine Art Spendensystem. Ein Betrag X wird monatlich für Lieblings-Artikel, Blogs etc. gespendet.

Mal abgesehen davon, dass ein paar größere Projekte hier bereits gutes Geld verdienen, ist mir ein weitere Vorteil bei Flattr aufgefallen. Man kann durch Flattr auch neue Blogs oder Podcasts kennen lernen. Da Flattr hier nicht mehr nur die “Evergreens” anzeigt, sondern auch aktuelle und gerade frisch geflatterte, kann man hier durchaus auf Perlen stoߟen.

So bin ich unter anderem auf alternativlos.org, blog.denker.net, opendata-network.org und www.julia-emde.de gestoßen.

Über Geschmack lässt sich streiten, aber es ist auch immer mal nett über den Tellerrand hinaus zu schauen und vor allem auch mal Dinge zu flattrern die nicht die komplette Aufmerksamkeit für sich beanspruchen.

Ich schlage vor, dass man von der Anzahl der Seiten die man eh flattrert, mal ein Viertel abteilt und für Seiten investiert, die nicht soviel Aufmerksamkeit bekommen. Bei mir z.b. sind es ca. 20 Seiten die ich regelmäßig flattrere. Ich werde mir also mal 5 Seiten mit guten Inhalten suchen die nicht so im Fokus stehen.

Eure Lieblingsseiten werden den Unterschied kaum merken, weil Sie bei einem Einsatz für 2€ pro Monat, nur 0,03€ Unterschied ergibt.

4 Kommentare