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Kategorie: Popkultur

Die Mediathek – bevor’s weg ist

Um es kurz zu machen. Der Rundfunk und Telemedien Staatsvertrag ist eine Gesetzgebung, deren Ziel es ist die Wettbewerbssituation zwischen Privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern auf einem Level zu halten.

Dieses löst Probleme, schafft aber auch welche, denn die Öffentlich-rechtlichen müssen digital vorhandenes Material nach einer bestimmten Zeit wieder depublizieren (offline nehmen).

Dieses betrifft z.B. auch so manches Video welches in der Mediathek veröffentlicht wurde.

Nun gibt es ein nettes kleines Program – Die Mediathek, welche man hier finden kann, lädt die aktuellen Videos aus der Mediathek herunter damit man sich sein eigenes Archiv anlegen kann. Das ist legal, einfach und wer keine Lust auf die eigen produzierten Serien hat, der hat auch eine große Auswahl an Dokumentation, deren Qualität teilweise sogar in HD-Qualität vorliegen. Die Dateien liegen in der Regel auch nur eine Woche vor. D.h. das man schon alle paar Tage mal nach neuem interessanten Material gucken sollte.

Dieses liegt dann als FLV-Datei vor. Aber mit Handbrake kann man die Dateien in Mac & Iphone – freundliche MP4´s umwandeln.

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Office auf dem Mac – Schmerzen, aber keine großen!

Man(n) will ja eigentlich nur einen Brief schreiben… und so stellt man sich die Frage mit was. Frühere Installationen einer bekannten Zusammenstellung aus verschieden “Office”-Programmen lassen auf eine leichte Microsoft-Neigung schliessen.

Dennoch, mein Gott… ich hab einen iMac … dann muss ich doch mal Apple-Produkte nutzen oder? Ich probierte als erstes aber kein Apple-Produkt, sondern OpenOffice und seinen an den Mac angepassten Bruder Neooffice – denn ich wollte ja nur einen Brief schreiben.

Nun hatte ich aber schon viele MS Office Dateien auf meiner Festplatte und nachdem ich das erste Dokument geöffnet hatte war mir klar wo die Unterschiede liegen. Es ist kein Word und deswegen stimmten die Positionen von Textfeldern und Bildern nicht mehr mit meiner letzten Erinnerung an das Dokument überein.

Naja, dann halt iWork-Testversion – direkt vom Apfelbaum – frisch und knackig … und macht genau den selben Quatsch mit meinen Dokumenten. Wie groß ist eigentlich der Preisunterschied zwischen einem MS Office und iWork? Genau! 20€, den MS-Office 2011 for Mac kostet bei Amazon 99€.

Nach dem auch noch mein heißgeliebter Autofilter in Excel nicht annähernd in Numbers wieder zu finden war, bestellte ich mir nun MS Office 2011.

Der erste Eindruck war ok – Die neue “Ribbon” – eine Leiste durch die man Funktionen ein und ausblenden kann, schiebt sich auf einem fast aktuellen iMac recht hackelig auf und zu. Darüber hinaus ist es aber das beste MS Office an dem ich bisher gearbeitet habe. Ein paar Feinheiten macht Pages, das z.B. Bilder in einem Text mit Standart-Einstellungen schöner in einen Text einfügt, zwar besser. Aber mich hat der Funktionsumfang dann doch überrascht.

Der Gewinn für mich ist und bleibt die Kompatibilität mit anderen Office-Versionen, welche ich z.B. auch geschäftlich nutze. Für den Preis ist es jedenfalls zu empfehlen.

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Gefangen bei Apple

Letztes Jahr habe ich mir widerwillig ein Iphone zugelegt. Eigentlich wollte ich mich nicht abhängig von Apple machen. Allerdings macht das Iphone soviel Spaß, dass ich kurz danach einen iMac gekauft habe. Dann fand ich im Appstore eine Remote-App mit der man den iMac bzw. Itunes fernsteuern kann. Das funktionierte so gut, dass ich mir ein Kabel quer durch die Wohung zu meinem Verstärker gelegt habe – das war funkional, aber irgendwie unbequem.

Via Twitter bekam ich einen Tipp, es gäbe ja auch eine Airport Express, mit der man sich das Kabel sparen könnte. – Musik auf dem Mac, ferngesteuert über die Remote-App ausgeben auf den Lautsprechern die durch an einem Verstärker hängende Airport Express die über WLAN Musik überträgt. – Wow!

Eine Docking-Station hängt am Fernseher damit ich die via Itunes synchronisierten Videos auf dem Fernseher gucken kann. Im Bett gucke ich via AirVideo (eine App für das Iphone) die Videos, die auf dem Mac liegen.

Ach ja, die Airport Express für Esszimmer und Bad ist schon geplant sowie der AppleTV der im Prinzip eine Airport-Express mit Videofunktion ist.

Soweit so gut

Wenn ich das nun mit Windows oder – Gott bewahre – mit Linux hätte realisieren wollen, hätte ich mich vermutlich ein Jahr einschliessen müssen um dann festzustellen, dass mir die Kenntnisse für eine solche Programmierung fehlen.

Wer braucht will dann noch komplett auf OpenSource basierende Systeme? OpenSource ist natürlich wichtig, aber ich kann durchaus auf  “offene Systeme” verzichten, wenn die geschlossenen so gut funktionieren wie es diese bei Apple tun.

Weitere Vorteil ist die Kommunikation über das Netz. Ich kann mir aussuchen ob ich meinen Freunden – mittlerweile haben fast alle ein Iphone – eine Email schreibe, SMS, Push-Chat-Notification, Twitter, Facebook usw. usw. usw…

iToaster, iCoffee, iShower und andere Dinge könnten schon in ein paar Jahren mein Leben schöner machen… Ich bin gespannt was uns noch alles erwartet. Im besonderen, seit dem es heißt Apple  würde sich noch ein paar Unternehmen kaufen…

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Wenn Apple auf und abräumt…

…dann meistens richtig. Der Mac sollte nicht wirklich in jedem Zuhause Einzug halten. Aber spätestens mit der Einführung des iPods ging es los. Man guckt sich einen Markt an und fängt an diesen von hinten aufzurollen.

Der iPod ist vermutlich der am meisten verkaufte MP3-Player, wenn man ihn als solchen noch bezeichnen möchte. Als nächstes räumten Sie den Handy-Markt auf und mit der gestrigen Veranstaltung ging es mit weiter.

Nun gibt es noch ein auf iTunes basierendes soziales Netzwerk und eine Vernetzung der Spiele auf den IOS-Geräten. Wenn man nun noch Facetime berücksichtigt dürfte Apple mit den bereits existierenden Technologien in den nächsten Jahren so ziemlich alles überrollen.

Eine coole Entwicklung für Fanboys, aber wenn man das Ganze nüchtern betrachtet legt sich Apple mit Sony, Nintendo, Microsoft, Facebook, Google, Skype und vielen anderen an und hat sogar eine gute Chance auf Erfolg, weil die Benutzung der IOS-Geräte sehr simple ist.

  • Sony hat die PS3 / Portable – Aber keine nennenswerten sozialen Netzwerke etc.
  • Microsoft – Hat meiner Meinung nach nur noch die XBox und Windows (und das auch nur weil Win7 mal ganz ok ist)
  • Nintendo – Versagt beim Thema HD-Gaming und Downloadmöglichkeiten.
  • Facebook – Hat zusätzlich auch Social-Gaming… Aber das wars.
  • Skype – Hat die beste Internettelefonie – Aber mehr auch nicht, Apple kommt mit Facetime
  • Google – Hunderte von Projekten, aber die Netzwerkerei lahmt und der Spielemarkt auch…

Apple hat ca. 160 Millionen Nutzer und wächst in jedem Bereich der oben genannten Firmen.

Was also eigentlich fehlt ist eine Allianz gegen Apple oder einen Big-Player, der sich dem entsprechend entgegen stellt. Google ist vermutlich das einzige Einzelunternehmen, dass es mit Apple aufnehmen kann. Bleibt also zu hoffen, dass Google den Vorsprung von Apple weiter verringert. Eine Monopolstellung von Apple in diesen Bereichen wäre jedenfalls nicht nur von Vorteil…

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