Veröffentlicht am 14. September 2013 von sebastian
Die Basis von diesem Spielzeug liefert eine Kinect für die XBox, ein Projektor und eine Wanne mit milchigem Wasser. Mit der richtigen Software lassen sich nette Dinge damit anstellen.
Mehr als Studie zu sehen als verkaufbares Produkt aber Potenzial hat das ganze schon.
Eines der coolsten Projekte dieser Woche ist das V Motion Project. Frucor, Hersteller von einem amerikanischen Energy-Drink „V“ welcher auch für das Planen von großen Projekten und Veranstaltungen bekannt ist, hat dieses ins Rollen gebracht. In Zusammenarbeit mit der Agentur Colenso BBDO, welche unter anderem später die Räumlichkeiten zur Verfügung stellten, rekrutierten diese eine Gruppe von talentierten kreativen Menschen, welche dann eine durch Bewegung steuerbare Musikmaschine gebaut haben.
Ben Kupers BiKinect Projekt war der Ausgangspunkt und Basis für die weitere Entwicklung. Es erlaubt das steuern, der bei DJ´s nicht unbekannten Software Ableton Live, mit den Bewegungen eines Körpers. An das Screencapture-System angeschlossen bedient man so dass im Video gezeigte Interface voller Zifferblätter, Schalter und Knöpfe. Das ganze läuft dann auf einem Mac zusammen, der das alles steuert und die Daten an Projektoren und Verstärker bzw. Lausprecher gibt.
Normalerweise würde ein Musiker oder DJ mit Knöpfen, Skalen und Schaltern und dem Ableton das Selbe erreichen, aber deren Lösung ist irgendwie cooler.
Die Entwickler geben folgendes Beispiel: Wenn die rechte Hand den Kopf berührt, kann man mit der gleichzeitigen Berührung einer Seitenfläche ein Loop beginnen. Wenn die Hand statt am Kopf an der Hüfte den Körper berührt, wird eine bestimmte Tonabfolge gespielt.
Die trockene aber gerechtfertigte Auflistung dieser Gruppe will ich euch nicht vorenthalten: Produzent Joel Klein schuf die Musik die durch das Ableton-System und James Hayday aufbereitet wurde. Die Steuerung baute Paul Sanderson, welcher von Mike Delucchi unterstützt wurde. Softwaregrafikexperte Matt von Trott und Jonny Kofoed waren für die visuellen Effekte zuständig. Josh Cesan war der eigenlicher Performer der Musik.
Die Hände werden durch Kinect erkannt und in Raum-Koordinaten übersetzt um dann an das Arduino-Modul weiter geleitet zu werden. Das Arduino empfängt das Signal und wandelt es in ein Infrarot-Signal um welches den Hubschrauber bewegt.
Microsofts Kinect ist schon eine beeindruckende Technologie. Noch beeindruckender finde ich allerdings, wie einige Entwickler diese Technologie zweckentfremden.
…da ist noch ne Menge drin, denn all diese Dinge sind in 5 Monaten enstanden.
Ach und übrigens. Dieser Beitrag ist entstanden, während bei meinem Auto die Sommerreifen gewechselt wurden. Ich sitze mit dem
Iphone in der Wartehalle… Ich liebe die 10er Jahre 🙂 .
Sebastian Pirch von der Firma 3rD-EYE in Salzburg hat ein auf Microsoft Kinect und Arduino basierendes System entwickelt mit dem es möglich ist computergenerierte Modelle zu bauen mittels eines Datenhandschuhs zu bauen.
Es sieht also so aus, als könnte sich diese Technologie als alternatives Eingabemedium weiter entwickeln.