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Schlagwort: Persönlich

Die Pebble ist ausverkauft

Dieser Artikel war eigentlich für ein anderes Projekt. Da die Betreiber dieses aber einstellen poste ich das ganze dann lieber hier:

Das junge Unternehmen Pebble Technology hat eine Uhr, welche sich durch Spenden auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter finanzieren sollte, konzipiert. Unternehmen müssen für ihre Projekte, die bei Kickstarter veröffentlicht werden angeben, wie viel Geld sie für die Produktion benötigen. Anschließend bekommen Unterstützer des Projekte diverse Sonderleistungen oder besondere Preise für die daraus entstehenden Produkte.

Pebble Technology hatte zunächst lediglich 100.000 Dollar als Startkapital angestrebtfür ihre Armbanduhr Pebble veranschlagt. Die Pebble ist wasserdicht, und hat ein aus E-Ink-Readern wie dem Kindle bekanntes E-Ink-Display, dass sehr wenig Strom verbraucht und somit lange Akku-Laufzeiten und dabei sehr detailierte Grafiken in Schwarz/weis ermöglicht. Durch Bluetooth 4.0 wird eine Verbindung zum iPhone oder Android-Smartphone hergestellt, um diverse Informationen angezeigt zu bekommen. Anrufer, Emails oder SMS? Alles kein Problem für die Pebble. Das sie damit einen Nerv bei einigen Anwendern von Smartphones bzw. iPhones getroffen haben hat sie allerdings stark überrascht, denn nun haben sie sagenhafte 10.000.000$ an Spenden eingesammelt. Statt den erwarteten 1000 Stück werden nun 15.000 Pebbles pro Woche produziert werden müssen.Bei jeder Spende ab 99 Dollar gibt es eine Uhr, die später für 150 Dollar verkauft wird. Reguläre Käufer werden müssen aber noch ein wenig länger auf die Uhr warten müssen, weil die Auslieferung Anfang September so nicht mehr machbar, und die erste Charge von 85.000 Uhren restlos ausverkauft ist.

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Youtube fliegt aus IOS6 und Google baut seine Apps für IOS aus

Der kalte Krieg zwischen Google und Apple geht in die nächste Runde, sogar die Youtube-App schafft es nun nicht mehr in IOS6. Das ist, aus meiner Sicht eher zu begrüßen da hier, ebenso wie in der Maps-App, keine Innovation mehr stattgefunden hat. So, ist es auch für Google einfacher die App zu aktuallisieren, wozu sie nun auch gezwungen sein werden wenn sie weiter auf IOS existieren wollen.

Jüngst hatte Apple Google Maps mit dem im Herbst kommenden Update auf IOS 6 aus dem System entfernt, was Google, die ihrerseite die Updates der Youtube und Google Maps – App vernachlässigt hatten, sicherlich missgestimmt haben sollte.

Nun hat Google schon vor ein paar Wochen bereits zwei neue Apps in Apples IOS-Appstore veröffentlicht. Zum einen, die schon im Vorfeld angekündigte App für den Zugang zu Google Drive und, als Überraschung für viele, auch den Chrome Browser.

Google Drive ist ein Cloud-Dienst für das Speichern und Synchronisieren von Dateien über das Internet. Dafür bietet Google schon länger ein Programm für OS X & Windows. Nun gibt es auch die mobile Variante für IOS, welche allerdings nur die bereits zu Google Drive, hochgeladenen Dateien anzeigt. Es ist anzunehmen, dass Google das Feature für das hochladen von Dateien noch nachrüsten wird, da es unter anderem bei Hauptkonkurrent Dropbox bereits eingebaut ist. Für Google Drive sprechen allerdings, die deutlich günstigeren Konditionen. 50GB bei Dropbox kosten 9,99$ während 100GB bei Google Drive für 4,99$ zu haben sind.

Der Chromebrowser war eine Überraschung, aber nicht nur bezüglich der Politik gegen Apple, sondern eher auch aus technischer Sicht. Chrome verwendet unter iOS die gleiche Rendering-Engine wie Apples Mobilbrowser Safari, bekommt aber, nach aktuellem Stand, keinen Zugriff auf die von Safari eingesetzte Javascript-Engine Nitro. Damit ist Chrome “technisch” unterlegen, was allerdings der “Ottonormal”-Benutzer nicht merken dürfte. Des Weiteren macht die App auf den ersten Blick einen runden, schnellen Eindruck. Die Synchronisation ist dabei das wichtigste Feature. Hier gab es für Chrome-Nutzer keine native Möglichkeit auf Lesezeichen und offene Tabs zu zugreifen, was somit geändert wurde. Auch der Umgang mit Tabs auf dem IOS-Gerät ist unter Chrome vorbildlich. Ein Ziehen am Rand beispielsweise führt auf den offenen Tab. Auch die Übersicht der offenen Tabs, welche mit der Schaltfläche oben rechts geöffnet wird, ist schnell und sinnvoll. Bleibt zu hoffen, dass Google den Ausbau auf IOS weiter antreibt. Ein Update bzw. eine Neuveröffentlichung von Google Maps bzw. Earth ist ebenfalls schon verfügbar.

 

 

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Schade Smartarena – War schön mit euch!

Tja, schade… erst vor einem Monat habe ich mich bereit erklärt die Kollegen von der Smartarena zu unterstützen. Zu diesem Zeitpunkt war es noch ein gemischtes Blog, welches sich allerdings auch mit Technik beschäftigt hatte. Ich hatte den Part des Apple-Liebhabers übernommen. Leider wird das Projekt nun eingestellt.

Ich finde es sehr schade, weil ich aufgrund der Zeit und meines regulären Jobs, nicht sehr viel Zeit zur Pflege meines eigenen Blogs habe und ich nun die Hoffnung hatte, mit mehreren Autoren, mehr Leute erreichen zu können. Bisher hatte ich ein Gemeinschaftsblog immer abgelehnt, weil ich das Steuer gern selbst in der Hand habe und mir nicht gern reinreden lasse, zumindest wenn es um das Bloggen geht.

Für Sascha, der die Smartarena hostet, habe ich eine Ausnahme gemacht und habe Ihm bei seinem Arbeitseifer einen Erfolg prophezeit. Leider wissen viele Blogger wie schwer es ist Unmengen an Zeit in ein Blog zu stecken und wie sehr “das normale Leben” darunter leiden kann.

Ich persönlich glaube, dass das Blog irgendwann sehr groß geworden wäre. Warum? die Smartarena war kein Blog, dass einfach nur von anderen abschreibt. Die meisten Berichte über Tablets etc. hat er selber in Händen gehalten und auch exotische Hardware ausprobiert.

Da meine Artikel langfristig dort verschwinden werden, habe ich mich dazu entschlossen diese hier noch einmal zu veröffentlichen. Da einige nicht mehr zeitgemäß sind werde ich Sie überarbeiten müssen. Einige sind davon, also auch nach einer Überarbeitung, nicht mehr taufrisch, aber dennoch zumindest in der Chronik wieder zu finden. Sie tauchen dann natürlich auch als neu im Feed auf, aber das werdet Ihr bei den paar Artikeln schon verkraften.

Ich wünsche Sascha, und den anderen ehemaligen Autoren, alles Gute und hoffe irgendwann wieder etwas von euch zu lesen.

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Über Higgs-,Gottes- und Puddingteilchen – Die Erklärung für Nicht-Nerds

Jedes Mal wenn jemand “Gottesteilchen” sagt, verliert ein Physiker seine Flügel – oder so ähnlich. Der Nerd springt darauf nicht an, weil er weiß, dass es keine “Gottesteilchen” gibt. Was soll das bitte sein? Eine Schuppe Gottes? Der Nicht-Nerd, auch als Otto-Normal-Bürger bezeichnet, steigt aber aus sobald man erklärt das Gottesteilchen wäre eigentlich ein Higgsteilchen. Also reden wir stattdessen lieber über Puddingteilchen, welche einfach unglaublich “leicht” wären, würden Sie keine Higgsteilchen enthalten.

Das Puddingteilchen besteht aus Atomen, welche ihrerseits aus Quarks bestehen. Diese Quarks wiegen aber nichts was heißen würde unser Puddingteilchen wäre leicht wie eine Feder. Da dieses aber, nach Blick auf meine Hüften, nicht so ist muss es etwas geben was diesen sog. Quarks Masse (Schwere) verleiht. Das Teilchen, welches diese Schwere bewirken soll hat Peter Higgs das erste Mal in den 60ern beschrieben, weswegen es Higgsteilchen genannt wurde.

Der Grund warum unser Puddingteilchen Higgsteilchen nun in aller Munde ist, ist der Tatsache geschuldet das man nun ein statistische Wahrscheinlichkeit über seine Existenz errechnet hat. Man kann es nicht sehen und trotzdem muss es da sein. Das ist in etwa so als würde man die Anwesenheit von heißer Luft anhand von Brandblasen nachweisen – Man weiß das Sie da war, gesehen hat man sie aber nicht.

Da sich jetzt schon nach meiner Erklärung einige Physiker im Grabe umdrehen, lasse ich sie noch einmal zu Wort kommen. In 10 Minuten wird das Higgs-Teilchen wesentlich besser erklärt als ich es könnte.



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Die coolsten DJ´s mit Kinect

Eines der coolsten Projekte dieser Woche ist das V Motion Project. Frucor, Hersteller von einem amerikanischen Energy-Drink “V” welcher auch für das Planen von großen Projekten und Veranstaltungen bekannt ist, hat dieses ins Rollen gebracht. In Zusammenarbeit mit der Agentur Colenso BBDO, welche unter anderem später die Räumlichkeiten zur Verfügung stellten, rekrutierten diese eine Gruppe von talentierten kreativen Menschen, welche dann eine durch Bewegung steuerbare Musikmaschine gebaut haben.

Ben Kupers BiKinect Projekt war der Ausgangspunkt und Basis für die weitere Entwicklung. Es erlaubt das steuern, der bei DJ´s nicht unbekannten Software Ableton Live, mit den Bewegungen eines Körpers. An das Screencapture-System angeschlossen bedient man so dass im Video gezeigte Interface voller Zifferblätter, Schalter und Knöpfe. Das ganze läuft dann auf einem Mac zusammen, der das alles steuert und die Daten an Projektoren und Verstärker bzw. Lausprecher gibt.

Normalerweise würde ein Musiker oder DJ mit Knöpfen, Skalen und Schaltern und dem Ableton das Selbe erreichen, aber deren Lösung ist irgendwie cooler.

Die Entwickler geben folgendes Beispiel: Wenn die rechte Hand den Kopf berührt, kann man mit der gleichzeitigen Berührung einer Seitenfläche ein Loop beginnen. Wenn die Hand statt am Kopf an der Hüfte den Körper berührt, wird eine bestimmte Tonabfolge gespielt.

Die trockene aber gerechtfertigte Auflistung dieser Gruppe will ich euch nicht vorenthalten: Produzent Joel Klein schuf die Musik die durch das Ableton-System und James Hayday aufbereitet wurde. Die Steuerung baute Paul Sanderson, welcher von Mike Delucchi unterstützt wurde. Softwaregrafikexperte Matt von Trott und Jonny Kofoed waren für die visuellen Effekte zuständig. Josh Cesan war der eigenlicher Performer der Musik.

Ein paar Making of – Videos gibt es hier. Den Rest kann man hier nachlesen

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Ich nehme mal wieder an Flattr teil…

Flattr ist ein Dienst, der es ermöglicht durch kleine Beträge Blogs und Podcasts zu unterstützen. Dazu meldet man sich bei Flattr an und überweist Flattr einen kleinen Betrag. Danach könnt Ihr dann entscheiden, wieviel davon im Monat in das geflatterte fliessen soll. Ich hatte noch “alte” Einnahmen von 5€, die ich nun erstmal wieder in verschiedene Blog reinvestieren werde.

Zur Verdeutlichung ein Video. Das ist einpräfgsamer als Text…

Ich werde für eine Weile mal wieder gucken wieviele Cents hier zusammen kommen und werde diese wiederum in meine Quellen investieren. Ich mache das also nicht um reich zu werden, dass ist eh nicht möglich, sondern um den Quellen von denen Ihr etwas habt, auch etwas abzugeben.

Ihr könnt also bis auf Weiteres einen Flattr-Button unter jedem Artikel finden, oder einen allgemeinen in der Sidebar bzw. unten. Wer nicht flattrn will dem bin ich übrigens nur böse, sondern nur wenn er noch nie im Blog kommentiert hat 😉

 

 

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